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Ein Telefon, in ?lterer Schreibung Telephon (von altgriechisch τ?λε tēle ?fern“ und φων? phōnē ?Laut, Ton, Stimme, Sprache“;[3] Begriff gepr?gt von Philipp Reis), auch Fernsprechapparat (kurz FeAp) oder Fernsprecher (bahninterne Abkürzung Fspr) genannt, ist ein in seiner modernen Form 1876 von Alexander Graham Bell entwickeltes Kommunikationsmittel zur übermittlung von T?nen und speziell von Sprache mittels elektrischer Signale. Die Begriffe Fernsprecher und Fernsprechapparat gehen auf das Wirken des Generalpostdirektors und Sprachpflegers Heinrich von Stephan zurück. Zur Unterscheidung vom Mobiltelefon wird heute auch h?ufig das Retronym Festnetztelefon verwendet.
Umgangssprachlich wird mit dem Begriff ?Telefon“ neben dem Endger?t des Telefonnetzes oft auch das Gesamt-Telefonsystem bezeichnet. In der Schweiz ist mit ?Telefon“ oft auch ein Telefongespr?ch (Telefonat) gemeint: ?Geben Sie mir ein Telefon“ bedeutet dann ?Rufen Sie mich an“.
Das Telefonsystem enth?lt drei Hauptkomponenten:
- Die Apparatur zur Umsetzung von Schall in elektrische Signale und zurück, sowie Komponenten zur Steuerung der Verbindung, den eigentlichen Telefonapparat (auch Endger?t)
- Die Fernsprech-Vermittlungsanlage (Ortsvermittlungsstelle)
- Der übertragungskanal – ursprünglich eine mit Gleichstrom gespeiste Doppelader, heute auch Zeitschlitze oder Funkkan?le
Geschichte der Entwicklung des Telefons
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Telefonapparat – Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Telefonapparaten wird der Schall durch ein Mikrofon in elektrische Signale gewandelt und beim Empf?nger wieder als Schallwelle ausgegeben.
Die Schallumwandlung auf der Senderseite erfolgt unter Ausnutzung verschiedener physikalischer Effekte. So ?ndert sich bei einem Kohlemikrofon durch Einwirkung von Schallwellen der elektrische Widerstand von lose aufgeschütteten Kohlek?rnern. Ein Piezo-Mikrofon erzeugt die Spannung durch den Piezoeffekt. Mikrofone nach dem elektrostatischen Prinzip (Elektretmikrofon) werden unter anderem vom Hersteller Ericsson verwendet. Manchmal erzeugt auch eine Membran-Spulen-Anordnung unter Ausnutzung der elektromagnetischen Induktion die Signalspannung. Oft werden die Signale durch eine in die Mikrofonkapsel integrierte Elektronik gleich verst?rkt.
Auf der Empfangsseite sind Bauteile nach dem Membran-Spule-Prinzip (elektromagnetischer Wandler) eingesetzt. Piezoelektrische H?rkapseln finden ebenso Anwendung. Welche Wandler zum Einsatz kommen, h?ngt vom Baujahr und der Preisklasse des Ger?tes ab. Der Frequenzbereich des übertragenen Schalls entspricht nicht dem gesamten Bereich, der vom Menschen geh?rt werden kann, sondern ist aus Gründen der Wirtschaftlichkeit der Signalübertragung oft auf 300 bis 3400 Hertz eingeschr?nkt. Eine ausreichende Silbenverst?ndlichkeit ist bereits gegeben, wenn die obere übertragungsfrequenz einige Kilohertz und die untere wenige hundert Hertz betr?gt. In den Anfangszeiten der Fernmeldetechnik wurden dazu umfangreiche Untersuchungen durchgeführt.
Weitere Komponenten steuern den Verbindungsablauf. Das sind Gabelumschalter, Nummernschalter bzw. Tastenwahlblock für den automatischen oder halbautomatischen Verbindungsaufbau, der Kurbelinduktor beim manuellen Verbindungsaufbau (oft im OB-Betrieb), Rückfragetaste und besonders im Bereich der Telefonanlagen zahlreiche weitere Bedienelemente. Wichtige Begriffe beim Ausbau des immer engmaschigeren Telefonnetzes sind Vermittlungstechnik und Selbstw?hlferndienst.
Schlie?lich besitzt ein Telefon eine Klingel. Früher arbeitete diese elektromagnetisch, durch einen Kondensator von der Telefonnetz-Gleichspannung entkoppelt, direkt an der zur Signalisation bereitgestellten, der Gleichspannung überlagerten Ruf-Wechselspannung von 25 Hz (Deutschland). Heute erfolgt die Auswertung dieser bei analogen Telefonanschlüssen auch heute noch verwendeten Rufspannung meist elektronisch.
übertragungsmedium und verwendete Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kabeltelefone, das Kabelnetz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die gleichzeitige Signalübertragung in beiden Richtungen in zwei Adern wird mit einem Differentialtransformator (siehe Gabelschaltung) realisiert. Damit wird verhindert, dass man sich im Telefonh?rer überm??ig selbst h?rt. Man nennt das auch Rückh?rd?mpfung.
Weiterhin enthalten Telefone einen Generator zur Erzeugung der W?hlimpulse (W?hlscheibe oder elektronisch) beziehungsweise der modulierten T?ne des Mehrfrequenzwahlverfahrens (MFV). Die H?r- und Sprechkapseln enthalten einfache Mikrofone beziehungsweise Lautsprecher, ?hnlich wie in Kopfh?rern.
Von der Teilnehmeranschlussleitung gelangt von der Vermittlungsstelle eine Gleichspannung (etwa 60 V) über Widerst?nde zum Telefon. Im aufgelegten Zustand flie?t im Telefon kein nennenswerter Strom – es ist hochohmig. Wird der Telefonh?rer abgehoben, bricht diese Spannung auf einen definierten Wert (etwa 12 V) zusammen, da das Telefon nun mit einem Widerstand von etwa 600 Ohm an die Leitung geschaltet ist. Diese Spannung dient als Speisespannung (früher diente sie lediglich der Speisung des Kohlemikrofons) und signalisiert zugleich den Zustand wie auch beim (veralteten) Impulswahlverfahren die W?hlimpulse (diese unterbrechen den Stromkreis periodisch). Bevor die Gegenseite das Gespr?ch annimmt, wird zum anrufenden Telefon ein Tonsignal gesandt (W?hlton oder Besetztton, siehe H?rt?ne), gleichzeitig wird von der Vermittlungsstelle zum klingelnden Telefon eine der Gleichspannung überlagerte Wechselspannung niedriger Frequenz (in Deutschland 25 Hz) gesandt (Rufspannung). Diese Wechselspannung erregte früher direkt ein elektromagnetisches L?utwerk, heute wird sie vom Telefon elektronisch detektiert und kann auch elektronisch erzeugte Klingelt?ne steuern.
Bis heute werden Telefone haupts?chlich über die Kabelnetze der Telefongesellschaften an die Ortsvermittlungsstellen angeschaltet. Zu Anfang liefen von jedem Telefon zwei Dr?hte an Telegraphenmasten zu einer Zentralstelle, wo sie auf Glühlampen- oder Klappenschr?nken abgeschlossen wurden. Bei diesem Prinzip gab es bald die von historischen Fotos bekannten unüberschaubaren Gewirre von Leitungen und Telegraphenmasten an den Stra?en, 50 Leitungen an Doppel- und Dreifachgest?ngen waren nichts Ungew?hnliches.
Wegen der hohen St?ranf?lligkeit begann man in Deutschland im Frühjahr 1876 damit, das gesamte Telegrafen-Fernliniennetz als Kabelnetz unterirdisch zu verlegen. Das Vorhaben wurde 1881 vorl?ufig abgeschlossen, 30 Millionen Mark waren verbaut worden. Den Anfang des Europ?ischen Kabelnetzes im Fernsprech-Weitverkehr machte 1913/14 die Verlegung des sog. Rheinlandkabels von Berlin bis Hannover, das wegen Ausbruch des Ersten Weltkrieges zun?chst nicht weitergeführt wurde.
Vor allem durch die Autotelefone und Mobiltelefone werden zunehmend auch kabellose Funkkan?le für die Telefonie benutzt.
Satellitentelefon
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1982 ist mit Satellitentelefonen ein System verfügbar, mit dem ohne fl?chendeckende erdgebundene Infrastruktur weltweit telefoniert werden kann.
Schnurlostelefone, DECT
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Digital Enhanced Cordless Telecommunications (DECT, Digitale, verbesserte schnurlose Telekommunikation; bis 1995 Digital European Cordless Telephony) ist der aktuelle Standard für Schnurlostelefone. Dabei wird ab einer Basisstation für den Gespr?chsaufbau wieder das Kabelnetz benutzt. Nur zwischen Basisstation und Handapparat findet Funkbetrieb statt.
?Schnurlostelefon“ entspricht dem englischen Begriff Cordless Telephone, abgekürzt CT. Unter dieser Bezeichnung wurden zun?chst ab 1984 zwei standardisierte Techniken auf den Markt gebracht, CT1 und CT2. CT1 definiert sich über ein schnurloses Telefon mit 80 analogen Duplex-Kan?len und einem Organisationskanal. CT2 hatte 40 Duplex-Kan?le und arbeitete mit einem digitalen übertragungsverfahren. CT1-Telefone sind in Deutschland nicht mehr zugelassen, seit 2009 gilt das auch für CT1+- und CT2-Telefone, seit dem 1. Januar 2003 sind St?rungen durch andere Funkdienste m?glich. Die Benutzung eines Telefons mit CT1+- oder CT2-Standard ab Januar 2009 stellt einen Versto? gegen das Telekommunikationsgesetz dar. Der Besitzer des Telefons kann durch Messungen ermittelt und mit einem Bu?geld belegt werden, das laut Bundesnetzagentur mehr als 1000 Euro betragen kann. Laut einer Aussage der Bundesregierung von 2008 wird der Betrieb jedoch geduldet, solange keine St?rung durch das Ger?t erfolgt.
Mobiltelefonie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Mobiltelefon, ugs. ?Handy“, ist ein tragbares Telefon, das über Funk mit dem Telefonnetz kommuniziert und daher ortsunabh?ngig eingesetzt werden kann.
HD-Telefonie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]HD-Telefonie ist eine Tonübertragung, die eine noch h?here Qualit?t hat. Grundvoraussetzung dafür ist, dass beide Telefonanschlüsse dazu f?hig sind.
Telefonvertrag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um Fernkommunikation mittels eines Telefons betreiben zu k?nnen, bedarf es der Freischaltung in ein Telefonnetz. Die dadurch entstehenden Kosten werden gegenüber dem Telefonkunden durch die Telefongesellschaften abgerechnet. Grundlage für die Bezahlung ist der dabei geschlossene Telefonvertrag. Dieser ist eine Mischung aus Dienst-, Werk- und gegebenenfalls Kaufvertrag. Da Telekommunikation der Regulierung der Bundesnetzagentur unterliegt, wird die zivilrechtliche Vertragsfreiheit durch ?ffentliches Recht und daraus folgenden Regulierungsma?nahmen eingeschr?nkt.
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Das ?Bauhaus-Telefon“, Modell ?Frankfurt“, um 1930
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Deutsches W48 Telefon mit Erdtaste (um 1950)
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Schwedisches Telefon mit Nummernschalter (1968)
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Fernsprechtischapparat Fe TAp 615 (1970er Jahre)
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Telefon mit W?hltasten und LC-Anzeige (2005)
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DECT-Telefon in seiner Ladeschale (2009)
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Tastentelefon im Retro-Design mit W?hlscheibe (2017)
Geschichte des Telefons
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bevor sich die Sprachübertragung mittels elektrischer Signale durchsetzte, gab es mehr oder weniger erfolgreiche Versuche für nicht elektrisches Fernsprechen. Um 1670 stellte Samuel Morland in London Versuche an, Sprache mit Instrumenten zu übertragen, die einer Trompete ?hnelten. Die Idee wurde etwa 100 Jahre sp?ter von Johann Heinrich Lambert nochmals aufgegriffen. 1783 erschien in Paris anonym ein Prospekt unter dem Titel über die Fortpflanzung des Schalls und der Stimme in R?hren […]. Damit sollten Mittel für einen Gro?versuch eingeworben werden. Das Projekt kam bei einem gesch?tzten Stationsabstand von vier Kilometer und wegen der damit verbundenen hohen St?ranf?lligkeit nicht zum Tragen. Im 19. Jahrhundert wurden Sprechrohrleitungen dann für lange Zeit in der Dampfschifffahrt z. B. für die Verbindung der Kommandobrücke mit dem Maschinenraum eingesetzt.
Die Geschichte des Telefons beginnt 1837, als der US-Amerikaner Samuel F. B. Morse den Morsetelegraphen konstruierte. Damit wurde die für das Telefon wichtige Vorbedingung der übermittlung von Signalen durch elektrische Leitungen bereits in die Praxis umgesetzt. 1854 legte der Pariser Telegraphenbeamte Charles Bourseul (1829–1912) ein Referat über m?gliche Techniken der elektrischen Sprachübertragung vor. Dem folgten praktische Entwicklungen von prinzipiell funktionierenden Telefonapparaten unter anderem von Innocenzo Manzetti, Antonio Meucci, Tivadar Puskás, Philipp Reis, Elisha Gray und Alexander Graham Bell. Von diesen frühen Erfindern hatte jedoch nur Bell die organisatorischen F?higkeiten, das Telefon über die Labor-Versuchsapparatur hinaus als Gesamtsystem zur Marktreife zu bringen. So brachte Bell 1876 in Boston das Telefon erstmals zur praktischen Anwendung.
Bells Ger?t bestand aus einem Wandler, der abwechselnd als Mikrofon und als Lautsprecher benutzt wurde. Es besa? eine biegsame Metallmembran, einen Stabmagneten und eine den Magneten umschlie?ende Drahtspule. Die beim Besprechen erzeugten unterschiedlich starken Schallwellen versetzten die Membran in Schwingung. Durch den ge?nderten Magnetfluss wurden in der Spule elektrische Spannungen induziert. Die auf diese Weise in elektrische Signale umgewandelten Schallwellen wurden über eine Drahtverbindung zum Empf?ngertelefon weitergeleitet. In dessen Wandler fand nun der umgekehrte Prozess statt. Der ankommende modulierte Strom erzeugte ein ver?nderliches magnetisches Feld, das die Membran in Schwingungen versetzte, wodurch wieder Schallwellen entstanden.
Mit Ger?ten dieser Art wurden am 26. Oktober 1877 in Berlin unter der Regie von Generalpostmeister Heinrich von Stephan und Generaltelegraphendirektor Budde erfolgreiche übertragungsversuche über zun?chst 6 km, dann 26 km und zuletzt 61 km durchgeführt. Stephan lie? nach diesen ersten Versuchen weitere Bell-Telefone von der Firma Siemens & Halske anfertigen. Diese Ereignisse kennzeichneten den Beginn der einsatzf?higen Telefonie in Deutschland.
Mit der Erfindung des Kohlemikrofons um 1878 unabh?ngig voneinander durch Thomas Alva Edison, Emil Berliner und David Edward Hughes in Verbindung mit der Verbesserung des H?rers durch Werner von Siemens wurde eine wesentlich lautere übertragung und damit Gespr?che über gr??ere Entfernungen m?glich (Demonstration auf der Internationalen Elektrischen Ausstellung 1883[4]). Für den Aufbau von Telefonverbindungen wurde zun?chst die sogenannte Handvermittlung durch das ?Fr?ulein vom Amt“ eingesetzt.
Um dem Anwender die M?glichkeit zu geben, selbst seine Verbindung aufzubauen (Selbstw?hldienst), begann Almon Strowger 1888 mit der Entwicklung eines automatischen Telefonvermittlungssystems. Am 10. M?rz 1891 patentierte Strowger, der von Beruf eigentlich Bestatter war, dieses Vermittlungssystem (Automatic Telephone Exchange) unter der US Patent No. 447,918. überlieferungen zufolge wurde Strowger zu der Entwicklung eines automatischen Vermittlungssystems angeregt, weil ihm ein konkurrierendes Bestattungsunternehmen gemeinsam mit dem ?rtlichen ?Fr?ulein vom Amt“ die eingehenden Kundenauftr?ge wegnahm. Bei diesem System waren im Telefon für die Einer-, Zehner- und Hunderterstelle der zu w?hlenden Rufnummer je eine Taste montiert, die der Ziffer entsprechend oft gedrückt werden musste. Die Bedienung war entsprechend umst?ndlich und fehleranf?llig und der Installationsaufwand hoch, da jede Taste über eine eigene Leitung mit der Vermittlungsstelle verbunden war.
Weitere Selbstwahleinrichtungen für das Telefon folgten, wie der am 11. Januar 1898 von A. E. Keith und den Brüdern John und Charles J. Erickson, die Mitarbeiter der Strowger Automatic Telephone Exchange Company waren, unter der US patent No. 597,062 patentierte Strowger finger-wheel sub station dial.[5] Durch dieses Ger?t wurde die Anzahl der Leitungsadern zur übertragung der Wahlinformationen auf zwei reduziert.
Am 29. April 1913 patentierte die Firma Siemens & Halske den über lange Zeit in Telefonen gebr?uchlichen Nummernschalter, der nach dem Impulswahlverfahren arbeitete. Der Einsatz von Nummernschaltern in Telefonen ist in Deutschland für das Jahr 1908 und in den USA mindestens ab 1907 dokumentiert.
1955 wurde von den Bell Telephone Laboratories das Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV) entwickelt. Diese Art der Anwahl über Tasten ist heute die gebr?uchlichste bei analogen Telefonen.
Mit der modernen Elektronik und Computertechnologie konnten die elektromechanischen Elemente durch Halbleiter-Bauteile ersetzt werden, die wesentliche Verkleinerungen des Ger?tes und die Ausstattung mit immer mehr zus?tzlichen Funktionen erlaubten und sowohl die Bedienung vereinfachen als auch andere Nutzungsm?glichkeiten – beispielsweise die akustische Raumüberwachung – bieten.
W?hrend beispielsweise die Anrufsignalisierung zun?chst über einen elektromechanischen Wecker erfolgte, ist dieser jetzt durch einen elektronischen, meist einstellbaren Signalton ersetzt. Zus?tzliche Merkmale sind unter anderem Rufnummernübermittlung abgehender und ankommender Rufe, Nummernspeicher (Telefonbuch, Kurz- oder Direktwahl), Anrufweiterleitung, Konferenzschaltungen, Anrufliste und Freisprechen. Darüber hinaus ist das Telefon selbst mittlerweile gelegentlich als Ger?teeinheit mit weiteren Endger?ten wie Anrufbeantworter (meist mit Fernabfrage) und Fax-Ger?t kombiniert.
Neben seiner prim?ren Funktion für die Sprachkommunikation ist das Telefon mitsamt der dafür notwendigen übertragungs- und Vermittlungstechnik wesentlicher Bestandteil eines weltweiten Nachrichtennetzes, über das neben der Sprache Informationen jeder Art übertragen werden k?nnen.
Die Entwicklung des Mobiltelefons begann 1926 mit einem Telefondienst in Zügen der Deutschen Reichsbahn und Reichspost auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin. Seit der Jahrtausendwende werden Mobiltelefone fl?chendeckend eingesetzt.
Die wichtigsten und bekanntesten Telefonapparate in der Geschichte der deutschen Telekommunikationstechnik waren die Modelle W28 (ab 1928), W38 und W48 (ab 1938 bzw. 1948), sowie der FeTAp 611 (ab 1963).
Im Jahr 1964 wurde das erste in Deutschland entwickelte Tastentelefon vorgestellt: das Siemens Etafon. Es besa? zehn Zifferntasten, die in zwei Reihen versetzt angeordnet waren (1 3 5 7 9/ 2 4 6 8 0), vier Tasten (heute als Zielwahltasten bezeichnet), auf denen Telefonnummern abgespeichert werden konnten, sowie eine Freisprecheinrichtung. Das Ger?t war als Machbarkeitsstudie konzipiert, da die Komponenten für eine Serienproduktion zu teuer waren.[6][7]
Als erstes in der Bundesrepublik Deutschland verfügbare Festnetz-Tastentelefon war der FeTAp 751 ab November 1976 erh?ltlich.[8] Die seit vielen Jahren üblichen schnurlosen Telefone erreichten Ende der 1980er Jahre den deutschen Markt. Als erstes Modell deutschlandweit gilt das Stabo ST930, welches 1988 durch die Deutsche Bundespost genehmigt wurde.[9]
In der Schweiz wurde nach dem Modell 29 (1929) das weit verbreitete Modell 50 (1950, über zwei Millionen Exemplare) als schwarzes Wand- und Tischmodell, letzteres sp?ter auch crèmefarben und in grau eingeführt. Das Modell 70 (1970) hat ein etwas moderneres Aussehen und war zun?chst nur in grau, ab 1978 gegen Aufpreis in anderen Farben und ab 1976 auch mit Tasten (jedoch weiterhin Impulswahl) erh?ltlich. Es waren nur die PTT-geprüften Apparate erlaubt, die man bei der Fernmeldedirektion nur mieten konnte (respektive musste). Quasi unerreichbarer Luxus waren die vorne im Telefonbuch abgebildeten Modelle von Nachbauten aus den Anf?ngen der Telefonie sowie zwei Modelle mit Namen amerikanischer St?dte, die rund fünf- bis zehnmal teurer zu mieten waren, jedoch alle die gleiche Impulstechnik und W?hlscheibe aufwiesen.
Sonderformen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für spezielle Einsatzgebiete wurden besondere Fernsprechapparate entwickelt: Einbautelefon, Feldtelefon, Grubentelefon (schlagwettergeschützt), Hausnotrufanlagen, Notruftelefone. Die weltweit verbreitetste Sonderform ist aber die Telefonzelle bzw. fachlich pr?ziser das Telefonh?uschen, mit fest installiertem Münzfernsprecher.
Feuermeldestellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Siehe Hauptartikel über Brandmelder
Ursprünglich waren Feuermeldestellen eine Sonderform der Rufs?ule, die eine hilfesuchende Person mit der Einsatzzentrale der Feuerwehr verbinden konnten.
Notruftelefon
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Notruftelefone sind kostenlos benutzbare Fernmeldeeinrichtungen, die es erm?glichen, in abgelegenen oder besonders gef?hrdeten Gegenden Hilfe herbeizurufen. In der Regel kann mittels Bet?tigen eines Rufhebels bzw. Ruftasters nur ein bestimmter Gespr?chspartner erreicht werden (Stra?enmeisterei, Notrufzentrale usw.).
- Siehe Hauptartikel über Notruftelefon
- Rettungsdienststiftung Bj?rn Steiger e. V., die Rettungskette nach Unf?llen
Hausnotrufanlagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter Hausnotruf (auch Funkfinger, Rufhilfe, Seniorenalarm) versteht man ein auf der Telefontechnik basierendes Notrufsystem, das es alleinwohnenden alten oder behinderten Menschen erleichtert, in Notf?llen Hilfe zu rufen, ohne W?hlscheibe oder Tastatur nutzen zu müssen. Den Betroffenen wird dadurch erm?glicht, l?nger in ihrer Wohnung zu leben und dennoch die Sicherheit zu haben, notfalls nicht auf rasche Hilfe z. B. von Angeh?rigen, ?rzten oder Notdiensten verzichten zu müssen. Ausl?ser des Alarms ist üblicherweise ein tragbarer Notrufsender (Klein-Funkger?t mit einer Taste), es kann aber auch ein Sensor sein, der auf Sturz reagiert. Nach Angaben des Bundesverbandes Hausnotruf gab es 2006 in etwa 350 deutschen St?dten Anbieter solcher Systeme, die auch auf eines der etwa 180 Callcenter aufgeschaltet werden k?nnen. Dort sind Basisinformationen und früher vereinbarte Verfahrensanweisungen für die verschiedenen Situationen hinterlegt (z. B.: wenn …, dann informiere Person Xyz, … alarmiere Rettungsdienst). Damit wurden in Deutschland etwa 350.000 in ihrem Privathaushalt lebende Personen versorgt.
Kunst
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Telefon ist ein ?u?erst beliebtes Motiv in der Kunst, Musik, Literatur oder im Film. Hier eine kleine Aufz?hlung von Werken, in denen das Telefon eine Art Hauptrolle spielt:
- Musik / Oper
- Telephon. Polka-Fran?aise op. 165 von Eduard Strau? (1878)
- The Telephone, Oper von Gian Carlo Menotti (1947)
- Telefonbuchpolka von Georg Kreisler[10] (1957)
- La voix humaine, Oper von Francis Poulenc (Musik) und Jean Cocteau (Text) (1959)
- Telephone Line von Jeff Lynne komponiert, dem Electric Light Orchestra (ELO) gespielt und auf dem Album A New World Record 1976 ver?ffentlicht.
- Spielfilme
- Bei Anruf Mord (1954) (?Dial M for Murder“) von Alfred Hitchcock
- Stimme am Telefon (1965), Spielfilm um einen Telefonseelsorger, der von einer Frau angerufen wird, die Schlaftabletten genommen hat
- Telefon (1977), ein Spielfilm mit Charles Bronson
- E. T. – Der Au?erirdische (1983), will nach Hause telefonieren
- Nicht auflegen (2002), spielt haupts?chlich in einer Telefonzelle
- Kunstwerke
- Hummer-Telefon von Salvador Dalí, 1936[11]
- Soft Pay-Telephone von Claes Oldenburg, 1963[12]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vermutlich beanspruchte erstmals der englische Kapit?n John Taylor im Jahr 1844 den Begriff Telephon für seine Erfindung, Informationen mittels vier verschiedener trompetenartiger T?ne über ein gro?es Ger?t mit schallbündelndem Trichter mit bis zu einer Reichweite von 15 Kilometern zu übertragen.[13]
- Einer der ersten S?tze, die durch ein Telefon übermittelt wurden, lautet einer überlieferung zufolge: ?Das Pferd frisst keinen Gurkensalat“. (siehe Das Pferd frisst keinen Gurkensalat)
- Die Aufforderung ?Fasse dich kurz!“ war bis in die 1970er Jahre an ?ffentlichen Fernsprechern angebracht.
- Nach ISDN in den 1990er Jahren beginnt mit der IP-Telefonie seit den 2000er Jahren ein weiterer technischer Umbruch.
- Computer Telephony Integration (CTI) verknüpft Computer und Telekommunikation.
- Ein Telefongespr?ch kann aus technischer und sozialer Sicht betrachtet werden.
- AVON ist die Kurzform für Amtliches Verzeichnis der Ortsnetzkennzahlen, umgangssprachlich Telefonvorwahlliste.
- Bei Auslandsgespr?chen muss die Internationale Telefonvorwahl berücksichtigt werden.
- Bei Telefontastaturen sind die Ziffern von 1 bis 9 im Gegensatz zu den meisten Taschenrechnern und Computern von oben nach unten angeordnet.
- Bildtelefone und Schreibtelefone mit unterschiedlichen Techniken haben sich meist nur für Geh?rlose durchgesetzt.
- Eine Computerverbindung über das normale Telefonnetz erfolgte früher mit einem Akustikkoppler, heute mit einem Modem.
- Als Telefondose für analoge Anschlüsse dient in Deutschland die Telekommunikations-Anschluss-Einheit (TAE), in ?sterreich die (geometrisch mit der TAE inkompatible) TDO, anderswo meist der Western-Stecker.
- Die zun?chst bei Mobiltelefonen verbreitete Nutzung von SMS-Kurznachrichten ist als Festnetz-SMS auch mit Festnetztelefonen m?glich.
- Bei analogen Telefonen werden nur zwei Adern zur übertragung eines Gespr?ches ben?tigt.
- Die Rückfragetaste (R-Taste oder auch Signaltaste) wurde für Sonderfunktionen in Telefonanlagen wie zum Beispiel für die Amtsanlassung (Belegen einer Amtsleitung) oder zur Weitervermittlung von Amts- und Interngespr?chen benutzt. Sie war früher als Erdtaste ausgeführt und ist heute in der Regel als Flash-Taste ausgeführt.
- Ein altes Kinderspielzeug ist das selbst gebastelte Schnurtelefon.
- Das Telefonnetz wird von Telekommunikationsunternehmen betrieben.
- Makatel (Abkürzung für Magnetkartentelefon) bezeichnet ein Verfahren zum bargeldlosen Bezahlen mit Kreditkarte.
- Das Theatrophon ist ein System zur stereofonen übertragung von Opern- und Theateraufführungen über das Telefon.
- In München wurde ab 1. Oktober 1924 versuchsweise eine übertragung von Opernaufführungen über das Telefon eingerichtet (Telephon-Oper). Zur Teilnahme zugelassen wurden Inhaber von Fernsprech-Hauptanschlüssen im Anschlu?bereich des Ortsnetzes München, Inhaber von ?ffentlichen R?umen mit zur vorübergehenden Vermietung an Dritte bestimmten Mith?rvorrichtungen sowie Opernh?rstuben. Die Post stellte hierfür den Fernsprechteilnehmern 2, 4, 6 oder 8 Doppelkopfh?rer mietweise zur Verfügung. Die einmaligen Kosten betrugen je nach Anzahl der Doppelkopfh?rer 30–75 Mark, die viertelj?hrlichen Gebühren 30–72 Mark.[14]
- Der vormals offizielle Ausdruck Fernsprecher wurde bei der Bundespost im Jahr 1980 durch die Bezeichnung Telefon abgel?st.
- 1939 erschien die Filmbiografie Liebe und Leben des Telefonbauers A. Bell, in dem Alexander Graham Bell von Don Ameche verk?rpert wurde. Er wurde so mit der Rolle des Erfinders identifiziert, dass man das Telefon in Teilen der USA ?Ameche“ nannte.
- Bei Unicode gibt es drei Symbole für Telefon: ?, ? und ?.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel mit Telefon beginnt
- Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel Telefon enth?lt
- Rotes Telefon
- Telefonvorwahl (Deutschland)
- Telefonvorwahl (?sterreich)
- Telefonvorwahl (Schweiz)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dietrich Arbenz: Vom Trommelw?hler zu Optiset E – Die Geschichte der drahtgebundenen Telefone für die W?hlnebenstellenanlagen von Siemens (1950–2000). Herbert Utz Verlag, München 2009, ISBN 978-3-8316-0908-6.
- Margret Baumann und Helmut Gold (Hrsg.): Mensch Telefon. Aspekte telefonischer Kommunikation. Umschau/Braus, Heidelberg 2000 (= Kataloge der Museumsstiftung Post und Telekommunikation, 8).
- J?rg Becker (Hrsg.): Fern-sprechen: internationale Fernmeldegeschichte, -soziologie und -politik. Vistas, Berlin 1994.
- John Collard: Theoretische Studie über Artikulation und Verst?ndlichkeit in Telefonstromkreisen. Wien 1928/29.
- Harvey Fletcher und J. C. Steinberg: Articulation testing methods. 1929.
- Kirsten von Hagen: Telefonfiktionen: Spielformen fernmündlicher Kommunikation. Brill Deutschland, 2015, ISBN 978-3-7705-5801-8.
- Christel J?rges (Hrsg.): Telefone 1863–2000: aus den Sammlungen der Museen für Kommunikation. Edition Braus, Heidelberg 2001 (= Kataloge der Museumsstiftung Post und Telekommunikation, 9).
- Stefan Münker und Alexander Roesler (Hrsg.): Telefonbuch: Beitr?ge zu einer Kulturgeschichte des Telefons. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2000 (= Edition Suhrkamp, Band 2174), ISBN 978-3-518-12174-0.
- Avital Ronell: Das Telefonbuch. Brinkmann und Bose, Berlin 2001.
- Rainer Sch?nhammer: Telefon-Design. Der K?rper des Fernsprechers. Kerken, 2004. Kostenlos online bei uni-saarland.de.
- Gert Kaszynski und Jürgen Sch?nhoff: Fernsprechendger?te. Verlag Technik, Berlin 1991. Mit sehr umfangreicher Bibliographie.
- Clemens Schwender: Wie benutze ich den Fernsprecher? Die Anleitung zum Telefonieren im Berliner Telefonbuch 1881–1996/97. Berlin, Bern, New York 1997.
- Fran?ois Smesny (Hrsg.): Telefongeschichten. O-Ton-Produktion, Berlin 2010, ISBN 978-3-9810256-9-9.
- Frank Thomas: Telefonieren in Deutschland: organisatorische, technische und r?umliche Entwicklung eines gro?technischen Systems. Campus-Verlag, Frankfurt am Main 1995.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Telefon im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Museum für Kommunikation – Bern
- Umfangreiche private Sammlung
- Sammlerseite mit vielen Bildern von alten Fernsprechern (mit Schaltbildern und Reparaturanleitungen für W48 und ?hnliche Telefone)
- Regine Buschauer: Telefon. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Industriewandfernsprecher
- Leitfaden ?Barrierefrei h?ren und kommunizieren in der Arbeitswelt“: Checkliste Barrierefreie Telefone Das Projekt h?rkomm.de unterstützt die Inklusion schwerh?riger Besch?ftigter.
- Das Telefonprogramm der Post von 1985
- Museumsstiftung Post und Telekommunikation – Berlin, Frankfurt, Hamburg und Nürnberg
- Silvanus P. Thompson - Philipp Reis: Inventor of the Telephone A Biographical Sketch, London, 1883
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bedienungsanleitung T-Sinus 710 Komfort. Stand: 11.2001. (PDF; 4,76 MB) Deutsche Telekom, November 2001, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 31. Januar 2015; abgerufen am 16. November 2013.
- ↑ Das Telephon, ein telegraphisches L?rmzeichen. In: Illustrirte Zeitung. Nr. 136. Johann Jacob Weber, Leipzig 1846, S. 91–92.
- ↑ Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handw?rterbuch. G. Freytag Verlag/H?lder-Pichler-Tempsky, München/Wien 1965.
- ↑ Nachrichten aus dem Bezirke. Elektrische Ausstellung in Wien.. In: Badener Bezirks-Blatt, 3. M?rz 1883, S. 5 (online bei ANNO).
- ↑ Patent US597062A: Calling Device for Telephone-Exchanges. Angemeldet am 20. August 1896, ver?ffentlicht am 11. Januar 1898, Anmelder: Strowger Automatic Telephone Exchange, Erfinder: Alexander E. Keith, John Erickson, Charles J. Erickson.
- ↑ Tastentelefon `Etafon` von Siemens. In: Getty Images. Abgerufen am 24. April 2019 (Abbildung des Etafon).
- ↑ alpha-retro: 1964 - Telefon "Der technische Bericht". In: alpha-retro (Sendereihe auf ARD-alpha). Abgerufen am 24. April 2019 (Film von Egloff Schwaiger; die zitierte Information ist nur im Film selbst enthalten, nicht in der Inhaltsangabe). Nicht mehr abrufbar, festgestellt am 5. M?rz 2024
- ↑ Jubil?um: Vor 35 Jahren kam das erste Tastentelefon auf den Markt. teltarif.de Onlineverlag, 15. November 2011, abgerufen am 16. November 2013.
- ↑ Neuheit: Das Stabo ST930, abgerufen am 6. November 2015
- ↑ Georg Kreisler - Telefonbuchpolka. Abgerufen am 4. M?rz 2024 (deutsch).
- ↑ Hummer-Telefon der Museumsstiftung Post und Telekommunikation
- ↑ Oldenburgs Soft-Skulptur bei guggenheim.org
- ↑ The Telephone. In: The Year-Book of Facts in Science and Art. Band [1844]. David Bogue, London 1845, S. 55 (online).
- ↑ Die Münchner Telephon-Oper. In: Die Stunde, 22. August 1924, S. 6 (online bei ANNO).